Geschäftsfeld bauen & wohnen
Im Geschäftsfeld bauen & wohnen fördert die WIBank den Bau von bedarfsgerechten und preisgünstigen Mietwohnungen, Energiespar- und Modernisierungsmaßnahmen sowie die Bildung von Wohneigentum. Auf diese Weise hilft die WIBank insbesondere bei der Wohnraumversorgung von Familien und Haushalten mit akutem Wohnraumbedarf. Daneben werden hessische Städte und Gemeinden in ihrer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung und bei der Bewahrung des bau- und kulturgeschichtlichen Erbes unterstützt.
Im Jahr 2023 hat dieses Geschäftsfeld rund 12,5 Prozent zum Neugeschäft der WIBank beigetragen. Das Neugeschäftsvolumen lag bei 387,7 Mio. Euro (2022: 623,8 Mio. Euro). Besonders erfreulich entwickelte sich die Wohneigentumsförderung, für die im Jahr 2023 mit Bewilligungen von insgesamt 53,7 Mio. Euro ein Spitzenwert erzielt wurde (2022: 25,8 Mio. Euro). Diese positive Entwicklung resultiert insbesondere aus dem Programm Hessen-Darlehen, für das die Nachfrage aufgrund der zur Jahresmitte in Kraft getretenen neuen Förderrichtlinie deutlich angezogen ist, da mithilfe der Förderung gestiegene Baukosten und Marktzinsen teilweise kompensiert werden können.
Förderung von Mietwohnungsbau
In der Mietwohnungsbauförderung wurden 2023 insgesamt 162 Mio. Euro bewilligt (2022: 404,9 Mio. Euro). Davon entfielen 107,5 Mio. Euro auf Kredite und 54,4 Mio. Euro auf Zuschüsse. 0,3 Mio. Euro sind Bürgschaften des Landes. Der Rückgang ist zum einen auf die massiven Preissteigerungen in der Baubranche zurückzuführen sowie die Ankündigungen deutlich verbesserter Förderbedingungen für den Mietwohnungsbau Mitte 2023. Dies erklärt auch, weshalb sich die Förderung im Teilbereich Sozialer Mietwohnungsbau (Kredite und Zuschüsse) gegenüber einem historischen Höchstwert im Vorjahr von 280,7 Mio. Euro auf 146,1 Mio. Euro verringerte. Es entfielen 122,5 Mio. Euro auf die allgemeine Neubauförderung, 5,3 Mio. Euro auf die Modernisierungsförderung und 18,3 Mio. Euro auf den Ankauf von Belegungsrechten
Förderung selbstgenutzten Wohneigentums
In der Städtebauförderung wurden 2023 insgesamt 144,6 Mio. Euro Zuschüsse bewilligt (2022: 166,4 Mio. Euro). Darunter fällt z.B. die klassische Städtebauförderung (Bund-Länder-Programme). Hier wurden im Jahr 2023 Zuschüsse in Höhe von 113,6 Mio. Euro für 138 Fördergebiete / Förderprojekte bewilligt (2022: 116,8 Euro für 158 Fördergebiete / Förderprojekte).
In die Städtebauförderung fließt auch die energetische Modernisierung kommunaler Nichtwohngebäude mit ein, für die 2023 Zuschüsse mit einem Volumen von 10 Mio. Euro für 46 Projekte bewilligt wurden (2022: 53 Fälle, 19,2 Mio. Euro). Im Programm für kommunale Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen wurden im Berichtsjahr 129 Vorhaben mit einem Zuschussvolumen von 10 Mio. Euro bewilligt (2022: 192 Vorhaben mit 18,3 Mio. Euro).
2023 gab es im Wohneigentumsprogramm Hessen-Darlehen (Bestandserwerb und Neubau) 332 Bewilligungen mit einem Gesamtvolumen von 48,4 Mio. Euro (2022: 19,0 Mio. Euro für 170 Bewilligungen). Zur Finanzierung von Photovoltaikanlagen für selbstgenutzte Wohngebäude wurden 2023 0,45 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Im Förderprogramm zum Behindertengerechten Umbau von selbstgenutztem Wohneigentum lag das Bewilligungsvolumen (Zuschüsse) im Jahr 2023 mit 2,7 Mio. Euro für 669 Förderprojekte über dem Vorjahresniveau von 2,15 Mio. Euro für 592 Projekte.
Städtebau, Stadtentwicklung, Dorfentwicklung
In der Städtebauförderung wurden 2023 insgesamt 144,6 Mio. Euro Zuschüsse bewilligt (2022: 166,4 Mio. Euro). Darunter fällt z.B. die klassische Städtebauförderung (Bund-Länder-Programme). Hier wurden im Jahr 2023 Zuschüsse in Höhe von 113,6 Mio. Euro für 138 Fördergebiete / Förderprojekte bewilligt (2022: 116,8 Euro für 158 Fördergebiete / Förderprojekte).
In die Städtebauförderung fließt auch die energetische Modernisierung kommunaler Nichtwohngebäude mit ein, für die 2023 Zuschüsse mit einem Volumen von 10 Mio. Euro für 46 Projekte bewilligt wurden (2022: 53 Fälle, 19,2 Mio. Euro). Im Programm für kommunale Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen wurden im Berichtsjahr 129 Vorhaben mit einem Zuschussvolumen von 10 Mio. Euro bewilligt (2022: 192 Vorhaben mit 18,3 Mio. Euro).
Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung:
„Bei unseren Förderprogrammen steht am Anfang immer der Bedarf unserer Kundschaft, egal ob Häuslebauer, Kommune oder Start-up. Wir setzen dort an, wo Unterstützung fehlt und daher am meisten Wirkung entfalten kann. Beispiele hierfür sind das 2023 neu eingeführte Darlehensprogramm zur Finanzierung von Photovoltaikanlagen für selbstgenutzte Wohngebäude oder die neuen, attraktiveren Förderbedingungen im Mietwohnungsbau sowie das Hessen-Darlehen für Wohneigentum, das mit verbesserten Konditionen aufwartet und auf starkes Interesse stößt. Gemeinsam mit der hessischen Landesregierung setzen wir alles daran, um trotz gestiegener Baukosten und Zinsen zu einer Entlastung des Wohnungsmarktes in Hessen beizutragen.“