Nachhaltigkeit
Hessen gemeinsam nachhaltig fördern
Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist es, dem Klimawandel zu begegnen. Die Ansatzpunkte reichen von kleinen Veränderungen im Alltag bis hin zu neuen, innovativen Produktionsverfahren und dem Etablieren einer Kreislaufwirtschaft. Es geht um nicht weniger als die Transformation der Gesellschaft.
Hessen auf diesem Weg zu begleiten ist Aufgabe der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank). Die WIBank ist die Förderbank des Landes Hessen und damit zentrale Ansprechpartnerin in allen Förderangelegenheiten für Privatpersonen, für die gewerbliche Wirtschaft und Freiberufler sowie für Kommunen und Landkreise. Nachhaltigkeitsthemen wie Energieeffizienz, Umwelt- und Ressourcenschutz, aber auch die nachhaltige soziale und ökonomische Entwicklung des Landes Hessen sind deshalb Kern vieler unserer Förderprodukte.
Hier finden Sie die geltenden Nachhaltigkeitsgrundsätze in der Kreditvergabe.
Ein Einblick in unsere Tätigkeitsfelder zeigt die vielfältigen Fördermöglichkeiten, Hessen gemeinsam für die Zukunft fit zu machen.
Fördermöglichkeiten nach Geschäftsfeldern
Präsentationen und Kennzahlen
Für eine transformative Finanzwirtschaft
Mitgliedschaften und Beteiligungen
Einen Schwerpunkt der Arbeit für eine transformative Finanzwirtschaft bildet das Engagement innerhalb des hessischen Gründerökosystems und der Austausch mit der Start-up-Community. Dabei versteht sich die WIBank als Finanzierungspartnerin, Wissensvermittlerin und Netzwerkpartnerin, die Rahmenbedingungen gestaltet, Innovationen beflügelt und den Weg für zukunftsorientierte Geschäftsmodelle ebnet.
In dieser Rolle engagiert sich die WIBank bereits seit 2016 als (Gründungs-)Gesellschafterin in der FinTech Community Frankfurt GmbH (TechQuartier). 2022 kam dann die Beteiligung am GreenTech Accelerator Gernsheim (ryon) hinzu.
Ferner ist die WIBank seit 2017 Mitglied des Green and Sustainable Finance Cluster Germany (GSFCG). Das Netzwerk GSFCG verfolgt das Ziel, die vorhandene Nachhaltigkeitsexpertise im Finanzmarkt zu nutzen und mit passenden Finanzmarktstrukturen die Transformation hin zu einem zukunftsfähigen globalen Wirtschaftssystem zu unterstützen.
Die WIBank setzt sich auch im Helaba-Nachhaltigkeitsprojekt zur Anwendbarkeit von ESG-Daten im Kreditprozess im Rahmen des Financial Big Data Clusters (FBDC) ein.
Im Rahmen des Arbeitspakets Sustainable Finance hat die WIBank gemeinsam mit der Helaba, der Frankfurt School und anderen Partnern drei Jahre lang die Verfügbarkeit und Qualität von ESG- Daten untersucht, um innovative KI- und ML-Modelle (künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen) zu entwickeln und zu testen, mit dem Ziel, ESG-Datenlücken zu schließen.
Ein weiteres Beispiel für das Engagement der WIBank ist die Beteiligung am Frühphasenfonds CARMA Fund I Capital GmbH & Co.KG.
Der CARMA Fund Fonds finanziert Ausgründungen und Projekte im Bereich Life Science in unterschiedlichen technologischen Reifephasen. In dieser Phase ist es für die Unternehmen sehr schwierig, Finanzierungen am Markt zu finden. Unsere Beteiligung trägt dazu bei, dass (hessische) Erfinder und Wissenschaftler im Bereich der Biowissenschaften die Möglichkeit bekommen, ihre Innovationen zur Marktreife zu bringen. Die beschleunigte Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der (hessischen) Unternehmen und stärkt die Beschäftigung.
GreenTech Accelerator „ryon“ – ein Ökosystem für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
Zusammenschluss von Industrie, Forschung und öffentlicher Hand fördert GreenTech-Start-ups
Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft oder nachhaltige Mobilität – Innovationen aus dem Bereich Umwelt- und Biotechnologie Chemie und Materialwissenschaften sind gefragt.
Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen, die in diesem Feld tätig sind, und die ihre Technologie oder ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln möchten, finden im südhessischen Gernsheim nun besonders günstige Bedingungen vor: Im GreenTech-Park FLUXUM wurde im Herbst 2022 ein so genannter Beschleuniger (Accelerator) für grüne Innovationen gegründet: ryon. Zwischen hochmodernen Büros, Laboren, Technikum- und Werkstattflächen können Unternehmen ihre Ideen zur Marktreife entwickeln und anschließend direkt in die Produktion übergehen.
Dabei können sie eine breite Expertise nutzen, denn hinter dem Accelerator namens „ryon“ stehen fünf Partner aus Industrie, Forschung und öffentlicher Hand: das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck, die Goethe-Universität Frankfurt und die Technische Universität Darmstadt, die landeseigene Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Hessen Trade & Invest GmbH sowie die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen.