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15.04.2016
WIBank blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück
Fördervolumen erreicht neue Rekordmarke
- Geschäftsjahr wesentlich geprägt von Infrastruktur- und Mietwohnungsbauförderung
- Fördervolumen steigt von 16,2 Mrd. € um 878 Mio. € auf 17,1 Mrd. €
- Bilanzsumme steigt von 15,9 Mrd. € auf 16,8 Mrd. €
- Neugeschäft beläuft sich auf 2,7 Mrd. € (2014: 2,2, Mrd. €)
- Neuer Beteiligungsfonds für kleine und mittlere hessische Technologiefirmen nimmt Arbeit auf
Das Neugeschäftsvolumen des hessischen Förderinstituts betrug rund 2,7 Mrd. € und erfuhr somit gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von mehr als 0,4 Mrd. €. Einen Anstieg erfuhr auch die Bilanzsumme: sie betrug im Jahr 2015 16,8 Mrd. € (2014: 15,9 Mrd. €). Das Fördervolumen der WIBank betrug zum 31.12.2015 rund 17,1 Mrd. € und stieg gegenüber dem Vorjahr um + 878 Mio. € oder um 5,4 Prozent.
Das vergangene Geschäftsjahr war von Maßnahmen geprägt, die der Verbesserung der Infrastruktur und der Förderung des Wohnungs- und Städtebaus dienen.
Im Bereich der Infrastrukturfinanzierungen sind zwei Programme hervorzuheben. Einerseits das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) des Landes Hessen, das auf insgesamt 1,032 Mrd. € angelegt ist. Bereits in den ersten beiden Monaten seit Programmstart (November, Dezember 2015) konnten 383,1 Mio. € bewilligt werden.
Ebenso zeigte sich 2015 eine gestiegene Investitionsbereitschaft hessischer Gemeinden. Die Kommunalfinanzierung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 391 Mio. € auf 636 Mio. €.
Im Geschäftsfeld bauen & wohnen konnte die Förderbank dem Bedarf nach bezahlbarem Mietwohnungsraum Rechnung tragen. 2015 lagen die Bewilligungen mit 159,0 Mio. € deutlich über den 139,7 Mio. € aus dem Jahr 2014. Die stetig steigende Nachfrage nach Wohnraum für Studierende in Hessen schlug sich in deren Förderung nieder. Wurden 2014 Fördermittel in Höhe von 1,7 Mio. € zugesagt, waren es 2015 fast 6,5 Mio. €.
Das energetische Bauen und Modernisieren nahm ebenfalls zu, hier belief sich die Steigerung auf 1.127 Wohneinheiten gegenüber dem schon hohen Vorjahreswert von 1.019 Einheiten (+ 10,6%).
Das die WIBank dort Förderungen zur Verfügung stellt, wo eine Versorgungslücke herrscht, fällt besonders im Bereich der Kleindarlehen auf. Mit dem „Hessen-Mikrodarlehen“ unterstützt die WIBank im Auftrag des Landes Hessen Existenzgründer und junge Unternehmen mit Direktkrediten von bis zu 25.000 €. 2015 verdoppelte sich dieses Volumen fast. Waren es 2014 noch rund 0,7 Mio. €, die bewilligt wurden, kamen 2015 mit 1,3 Mio. € nahezu 100% mehr zur Auszahlung.
53 Mio. € an Zuschüssen flossen in neue Förderprogramme im Rahmen des Europäischen Sozial Fonds (ESF). Der größte Teil dieser Programme zielt darauf ab, Bildung und Qualifizierung zu unterstützen. Hierfür wurden insgesamt 32 Mio. € an Zuschüssen ausgezahlt. Bei Programmen zur Sozialen Inklusion lag der Zuschussbetrag bei fast 21 Mio. €.
Im Geschäftsjahr 2015 konnte die wesentlichen Ertragskomponenten der WIBank um 8,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 95,8 Mio. € gesteigert werden. Darin enthalten ist das Zinsergebnis (einschließlich der laufenden Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen), welches 2015 bei 53,9 Mio. € lag. Die zweite bedeutende Ertragskomponente, der Provisionsüberschuss, belief sich auf 41,9 Mio. €. Dieser setzt sich vor allem aus der Vergütung von erbrachten Dienstleistungen im Rahmen der Übernahme von hoheitlichen Aufgaben für das Land Hessen sowie aus den Verwaltungskostenbeiträgen für Treuhandkredite zusammen.
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Claudia Ungeheuer
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