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11.11.2024

Helaba und WIBank diskutieren die Zukunft der Kapitalmarktunion in Brüssel

Am 6. November kamen über 120 Gäste in der hessischen Landesvertretung in Brüssel zusammen, um an der Veranstaltungsreihe „Finanzwelt in Europa“ teilzunehmen. Initiiert wurde die Veranstaltung von der Helaba, WIBank und dem Land Hessen.

Karin Müller, Hessische Staatssekretärin für Europaangelegenheiten hieß die Gäste im Namen des Landes Hessen herzlich willkommen und hob die Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt hervor. Mit Blick auf die aktuellen Konflikte und die von Unsicherheiten geprägte Zeit, in der sich aktuell die Machtverhältnisse auf der nationalen aber auch globalen Bühne verschieben, stellte sie die Bedeutung der Banken und Ihre zentrale Rolle für die Realisierung neuer Vorhaben und der Gestaltung der finanziellen Zukunft Europas in den Vordergrund.

Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank, begrüßte als Schirmherr und im Namen der Helaba die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Finanzwelt. In seinem Grußwort betonte er: „Die Kapitalmarktunion ist ein wichtiger Schritt, um die Europäische Union wettbewerbsfähiger zu machen und Kapital für die immensen Investitionen zu mobilisieren, die zur Transformation der Wirtschaft nötig sind.“

Moderiert von Dr. Detlef Fechtner (Börsen-Zeitung), entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Astrid Joost-van der Spek, Bereichsleiterin Capital Markets bei der Helaba, und Michael Hager, Kabinettschef des Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, beleuchteten dabei die Chancen und Herausforderungen der Kapitalmarktunion.

Die Notwendigkeit einer EU-Kapitalmarktunion ist heute angesichts der ökologischen und geopolitischen Entwicklungen relevanter denn je. Michael Hager betonte, dass die bisherigen kleinen Schritte wie z.B. Erleichterungen bei Börsenprospekten nicht mehr ausreichen. Er sprach sich für eine Harmonisierung der nationalen Steuer- und Insolvenzgesetze in der EU aus, um den Finanzmarkt in Europa wettbewerbsfähiger zu gestalten.

Astrid Joost-van der Spek plädierte für Erleichterungen bei Kapitalanforderungen und Sorgfaltspflichten für Verbriefungen, um den Banken mehr Spielraum für Kreditvergaben zu ermöglichen. Beide Experten zeigten sich optimistisch, dass die EU in den kommenden Monaten bei der Kapitalmarktunion Fortschritte machen wird – insbesondere durch den gestiegenen politischen Druck nach den US-Wahlen.

Die nächste Veranstaltung findet im Frühjahr 2025 in Brüssel statt. Das Thema wird rechtzeitig bekanntgegeben.

 

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