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04.06.2024

EAPB-Generalversammlung 2024: WIBank setzt sich für Vereinfachung von Förderprogrammen ein

Die diesjährige Generalversammlung des Europäischen Verbandes Öffentlicher Banken (EAPB) fand mit freundlicher Unterstützung des Institut Català de Finances (ICF) in Barcelona statt. Die WIBank wurde von Dr. Johannes Loheide, Abteilungsleiter Grundsatzfragen und Herrn Jurica George Miketa, Head of EU-Liaison Brussels, repräsentiert.

Die EAPB-Mitglieder wurden in Barcelona von ICF-CEO Vanessa Servera begrüßt, die die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Banken und dem EAPB als Sprachrohr in Brüssel betonte. Angesichts aktueller Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und der Sicherheitslage in Europa ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den europäischen Finanzinstituten zur Förderung von sozialem und nachhaltigem Wachstum sowie von strategischen Projekten von existenzieller Bedeutung. Der EAPB hat eine vertrauensvolle und effiziente Verbindung zu den EU-Institutionen aufgebaut und die regulatorischen Rahmenbedingungen zugunsten der öffentlichen Banken gestaltet. In der kommenden EU-Legislaturperiode möchte der EAPB aktiv an der Umsetzung der Leitlinien der EU-Gesetzgebung mitwirken, die Daseinsvorsorge sichern und die Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) ausbauen.

Während der EAPB-Generalversammlung in Barcelona wurden wichtige Personalentscheidungen getroffen. Lidwin Van Velden (NWB Bank) wurde als Präsidentin und Gabriela Pantring (NRW.BANK) und Mari Tyster (MuniFin) als Vizepräsidenten wiedergewählt. Iris Bethge-Krauß (VÖB) und Hrvoje ?uvalo (HBOR) wurden erneut in den Vorstand bestätigt. Dr. Stephan Brandt (IBB), Iliya Karanikolov (BDB), Yves Millardet (AFL) und Vanessa Servera (ICF) wurden neu in den EAPB-Vorstand berufen.

Die EAPB-Mitglieder tauschten sich in einer Live-Schaltung mit Elena Flores Gual, Deputy Director General von der DG ECFIN der EU-Kommission, über den aktuellen Stand der Implementierung des InvestEU-Programms aus. „Aus Sicht der deutschen Förderbanken ist es dringend notwendig, die Anforderungen für die Umsetzung des Programms zu vereinfachen und die bürokratischen Hürden für KMUs abzusenken. Nur so können wir sicherstellen, dass die Fördermittel auch tatsächlich bei den Unternehmen ankommen und ihr volles Potenzial entfalten können“, forderte Dr. Johannes Loheide.

Die Generalversammlung wurde mit einem gemeinsamen Besuch des Museums von Fundació Joan Miró und einem Abendessen mit Frau Natàlia Mas Guix, katalanische Wirtschafts- und Finanzministerin, abgerundet.

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