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18.11.2024
Digitale Helfer für mehr Teilhabe dank WIBank-Förderung: Wie Roboter das Leben von Menschen mit psychischen Erkrankungen verbessern
Stellen Sie sich vor, ein Roboter könnte Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei helfen, aktiver am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Selbstständigkeit zu stärken. Genau das hat die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) in einem Forschungsprojekt unter Führung des Forschungszentrums FUTURE AGING in Zusammenarbeit mit der PureSec GmbH und den Begleitenden psychiatrischen Diensten (BPD) der Vitos Südhessen gGmbH und Vitos Rheingau gGmbH umgesetzt.
Das Projekt "TeilhabeAssistenz – Digitale Lösungen für betreute Wohnformen" wurde im Rahmen der Ausschreibung für das Zuschussprogramm "Distr@l: Digitalisierung stärken – Transfer leben" des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation gefördert. Dabei wurde „Temi“, ein fortschrittlicher Telepräsenzroboter, mit einer speziellen Software ausgestattet, die entscheidende Module wie "Digitale Teilhabe", "Digitale Assistenz" und "Digitale Betreuung" umfasst.
Mit dem Modul "Digitale Teilhabe" legt „Temi“ besonderen Wert auf den bereitgestellten Zugang zu allen digitalen Technologien, wodurch eine nutzerfreundliche Interaktion ermöglicht wird. Das Modul "Digitale Assistenz" integriert Technologien wie künstliche Intelligenz, die den Nutzerinnen und Nutzern hilft, einfache bis komplexe Aufgaben effizient durchzuführen. Weiter geht das Angebot über "Digitale Betreuung", das die Nutzung modernster Technologien vorsieht, um individuelle Betreuung zu gewährleisten und die Betreuung von Klienten zu erleichtern. Durch die Implementierung dieser Module hilft „Temi“ den Benutzern, ihr Alltagsleben zu vereinfachen und gleichzeitig die Vorteile der digitalen Welt voll auszuschöpfen. Die Förderung durch das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation war entscheidend für die Realisierung des Projekts. Die Auszahlung des Zuschusses Distr@l erfolgte durch die WIBank.
Der Robotereinsatz fand über einen Zeitraum von rund acht Monaten statt und wurde sozialwissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten aktiver am gesellschaftlichen Leben partizipieren und die Fachkräfte wurden entlastet. Besonders in Zeiten der Pandemie waren die neuen Kommunikationsmöglichkeiten von großer Bedeutung. Die Erkenntnisse lassen sich auf weitere Anwendungsfelder der Gesundheitsversorgung, wie Altenhilfe, ambulante Pflege und Behindertenhilfe, übertragen.
Dieses zukunftsweisende Projekt illustriert das Potenzial digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz, das Leben von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu bereichern und zeigt, wie wichtig Digitalisierung und Innovation sind, um Inklusion und Teilhabe in unserer Gesellschaft zu fördern.
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Claudia Ungeheuer
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