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In der sozialen Mietwohnraumförderung (Kredite und Zuschüsse) erhöhten sich die Bewilligungen in 2022 nochmals auf einen historischen Höchstwert von insgesamt 280,7 Mio. € gegenüber dem Vorjahresrekord von 262,0 Mio. €. Es entfielen davon 192,7 Mio. € auf Kredite und 88 Mio. € auf Zuschüsse. Insgesamt konnten so über 2.500 Wohneinheiten im sozialen Mietwohnungsbau gefördert werden. Der weitgehend größte Anteil von knapp 1.800 Wohneinheiten wurde tatsächlich neu gebaut – das entspricht einem Volumen von 262 Mio. €. Hinzu kommen neu erworbene Belegungsrechte für 735 Wohneinheiten und einer Bewilligungshöhe von gut 15 Mio. €. Hierbei handelt es sich um Bestandseinheiten die neu in die Belegungsbindung fallen.

„Im Wohnungsbau braucht man einen langen Atem. Umso erfreulicher sind die positiven Nachrichten zu den Bewilligungen. Denn sie sind die harte Währung im Wohnungsbau: An den Bewilligungen sehen wir, was tatsächlich umgesetzt und gebaut wird. Und sie zeigen uns, dass der soziale Mietwohnungsbau trotz der Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs in Hessen auf Kurs bleibt“, sagte Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir.

Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Hinblick auf die aktuelle Baukrise, der aufgrund der gestiegenen Baukosten und Zinsen zahlreiche geplante Maßnahmen, insbesondere auf dem freien Wohnungsmarkt, zum Opfer fallen.

Mit der Ankündigung der Landesregierung, die Förderbedingungen in der sozialen Wohnraumförderung nochmals zu verbessern, ist die WIBank optimistisch, auch 2023 dem allgemeinen Einbruch in der Baubranche in der sozialen Wohnraumförderung entgegen treten zu können.

Die Zinssätze der WIBank-Darlehen bleiben trotz der steigenden Marktzinsen in diesem Segment weiterhin bei 0,00% für die gesamte Laufzeit der Belegungsbindung (i.d.R. 20 bis 25 Jahre). Hinzukommen Finanzierungszuschüsse in Höhe von bis zu 40% des Kreditbetrages.