Kostengünstig Geld in´s Ausland überweisen - Frankfurter FinTech Giroxx macht es möglich
Wer Euro nach Zypern, Malta oder Estland überweisen will, hat damit keine Schwierigkeiten. Mittels SEPA-Überweisung geschieht dies einfach und kostengünstig, da die normale Überweisungsgebühr berechnet wird. Soll das Geld aber in die USA oder nach Südafrika gehen, dann wird es meist teuer. Hier können mitunter Gebühren von 15 Euro und mehr pro Auftrag anfallen.
Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung im internationalen Devisenhandel wussten Klaus Hoffmann und Jörg Sonnenschein, dass sie es mit einer eigenen Firma besser machen können und gründeten die Giroxx GmbH in Frankfurt.
Das Geldtransferunternehmen Giroxx wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert und beaufsichtigt. Somit unterliegt Giroxx den gleichen rechtlichen Vorschriften und bietet die gleichen Sicherheitsstandards wie alle anderen Geschäftsbanken. Die Sicherheit der Kunden ist für Giroxx eines der zentralen Themen. Durch die Nutzung von Treuhandkonten wird sichergestellt, dass Kundengelder während der gesamten Abwicklung der Zahlung im Besitz der Kunden bleiben.
Bei der Preisgestaltung kommen die Vorteile des neuen Geschäftsmodells zum Tragen. Gebühren und Umtauschkurse sind mit sieben Euro, unabhängig von der Höhe des zu überweisenden Betrages, deutlich günstiger als bei anderen Geschäftsbanken. Dies führt gerade bei höheren Überweisungsbeträgen zu erheblichen Einsparungen. Zusätzlich verfügt Giroxx über einen direkten Zugang zum internationalen Devisenhandel und ist dadurch in der Lage, günstige Konditionen für den Umtauschkurs zu erzielen. Die beiden Gründer Klaus Hoffmann und Jörg Sonnenschein wollen hierdurch vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie Privatpersonen unterstützen.
Um ihre Geschäftsidee weiter voranzutreiben, benötigten die Gründer frisches Kapital. Investitionen in den Auf- und Ausbau der Vertriebsstruktur sowie in die Weiterentwicklung der IT-Systeme waren nötig. Im Fall von Giroxx war eine offene Beteiligung über 500.000 Euro aus dem Fonds „Hessen Kapital I“ die Lösung. Dieser Fonds legt seinen Investitionsfokus auf offene und stille Beteiligungen für kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten, weniger als 50 Millionen Euro Umsatz und einer Bilanzsumme unter 43 Millionen Euro.
Im Beteiligungsgeschäft bedient sich die WIBank zur Erfüllung ihrer Aufgaben der Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (BM H), einer Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen, die der WIBank wirtschaftlich zugeordnet sowie in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen integriert ist. Die BM H unterstützt den hessischen Mittelstand mit Eigenkapital bzw. eigenkapitalähnlichen Mitteln und ist der zentrale Ansprechpartner für das öffentliche Beteiligungsgeschäft in Hessen: „Für ein fundiertes Wachstum benötigen Unternehmen eine ausreichende Ausstattung mit Eigenkapital. Sie bildet ein stabiles Fundament, wenn es darum geht, weitere Finanzierungen anzustoßen.“ so Jürgen Zabel, Geschäftsführer der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft mbH. „Ob sich jetzt ein Unternehmen in der Gründungs- oder Wachstumsphase befindet, wir halten ein passendes Produkt bereit.“, Zabel weiter.
Eigenkapitalfinanzierungen bilden in der hessischen Wirtschaftsförderung neben der Kredit-, Bürgschafts- und Zuschussförderung die vierte Säule durch die Gründer sowie kleine und mittlere Unternehmen Unterstützung erfahren. Gerade bei FinTechs im Rhein-Main Gebiet, die mit ihrem innovativen Vorgehen frischen Wind in die Bankenlandschaft bringen, sind solche Fördermöglichkeiten sehr beliebt. Auch die Bereitschaft des Landes Hessen, junge innovative Unternehmen mit Wachstumskapital zu finanzieren, wird die weitere Entwicklung der FinTech-Szene und deren alternative Produkte im Rhein-Main Gebiet vorantreiben.